Up-Converter von Nooelec für DVB-T-USB-Sticks

Up-Converter von Nooelec für DVB-T-USB-Sticks

Nooelec bietet einen fertig bestückten Up-Converter für DVB-T-USB-Sticks an. Der Up-Converter ist mit einem Diodenringmischer versehen. Dies bedeutet eine wesentlich besser Großsignalfestigkeit verglichen mit einem SA612.

Wer mit DVB-T-Sticks noch nicht vertraut ist, möge unbedingt zur Einführung "DVB-T-USB-Sticks als Scanner von 9 kHz bis über 1 GHz" lesen.

Diesen Up-Converter gibt es sowohl als fertiges Produkt als auch zum Nachbauen. Ich gebe zu zu faul zum Löten gewesen zu sein und habe mich für das Fertigprodukt entschieden. Es kann über Ebay aus den USA direkt bei Nooelec bestellt werden. Nach knapp 14 Tagen war die Bestellung als Brief in meinem Briefkasten.

Beschreibung, Bezugsquellen: http://code.google.com/p/opendous/wiki/Upconverter,
Baupläne, Schaltbild: http://code.google.com/p/open Upconverter-100MHz-ADE_Design_Fi — 2&q=,
Video:


Kurzwellenempfang mit einem Up-Konverter von Nooelec und einem DVB-T-USB-Stick.


Empfang von Mittel-, Lang- und Kurzwellenrundfunksendern an einer 30 Meter Antenne in den Abenstunden mit Hilfe eines DVB-T-USB-Sticks, dem Up-Converter von Nooelec und der Software SDRSharp.

Erste Tests verliefen vielsprechend. SSB auf dem 80m-Amateurfunkband ergaben ein klares Signal an einem 80m-Dipol in Verbindung mit der Software SDRSharp. Der Empfang auf Mittelwelle war sehr gut. Der Up-Converter verwendet den Ringmischer ADE-1, welcher laut Datenblatt eine unter Grenzfrequenz von 500 kHz besitzt. Langwelle ging deshalb schlechter und unterhalb von 100 kHz war der Empfänger fast taub.

Der Rauschgenerator auf der Platine war nicht fertig aufgebaut. Den 125-MHz-Quarzoszillator musste man selbst einsetzen. Ursprünglich war der Up-Converter für eine Oszillatorfrequenz von 100 MHz konzipiert. Doch diese Frequenz hat sich als ungünstig erwiesen, da die Ausgangsfrequenz teilweise auf das UKW-Rundfunkband fiel.

Der Up-Converter besitzt eine USB-Buchse, die nur für die Bereitstellung einer 5-Volt-Betriebsspannung dient. Ich bin einen anderen Weg gegangen und habe die Betriebspannung vom DVB-T-Stick geholt.


Der Up-Converter von Nooelec, bestückt mit einem 125-MHz-Quarzgenerator. Oben rechts ein Schalter, um das Antennensignal am Konverter vorbeiführen zu können.


Den Quarzoszillator musste man selbst einstecken. Links im Bild die USB-Buchse für die Bereitstellung der Betriebsspannung von 5 Volt.


Zentrales Bauteil des Up-Converters ist der bereits aufgelötete Ringmischer ADE-1, welcher für eine gute Großsignalfestigkeit sorgt.


Die Betriebsspannung habe ich mir vom DVB-T-Stick geholt.


Der DVB-T-Stick und der Up-Converter wurden zusammen auf ein Brettchen montiert. Der Ausgang des Konverters wurde mit dem Eingang des Sticks verbunden. Ein angelöteter Draht führt zum Antenneneingang des Konverters.


Der Konverter im Betrieb.


Der Up-Converter in einer Pappschachtel. Besser als überhaupt kein Schutz.


Eine kleine Pappschachtel dient als vorläufiges (und damit wahrscheinlich endgültiges) Gehäuse für den Konverter.


Der USB-Anschluss.